Herzlich Willkommen!
Mein Name ist Lena Eckert. Ich bin Genderwissenschaftlerin, Schreibcoach und Weiterbildnerin mit den Schwerpunkten Gender, Vereinbarkeit und Diversity. Ich bin Gründerin des icp — institute for critique and practice und Co-Gründerin des “Netzwerks Mutterschaft und Wissenschaft”. Zudem bin ich Co-Leiterin der Sektion „Transnationale und intersektionale Herrschaftskritik“ der Justus-Liebig-Universität Gießen. Ich lebe mit meiner Familie in Berlin.
Auf dieser Website finden Sie meine Forschungs- und Lehrtätigkeit sowie meine Workshop- und Beratungsangebote.
Sie können mich als Speakerin, Workshopleiterin und Beraterin sowie für Publikationen anfragen.
Als Genderwissenschaftlerin arbeite ich in vielen Disziplinen – manche nennen das “Interdisziplinarität”, für mich ist es einfach eine absolute Notwendigkeit. Nur mit vielen verschiedenen Werkzeugen, Konzepten, Theorien und aus den unterschiedlichsten Perspektiven kann ich an einen Gegenstand herangehen, ihn verstehen und Zusammenhänge durchschauen. So habe ich mich viel mit Medien- und Bildungswissenschaft, aber auch mit Ästhetik, Ethnographie, Psychoanalyse, Anarchismus und Philosophie beschäftigt.
Warum bin ich gerne Wissenschaftlerin?
Ich liebe lesen, schreiben, lehren und denken – am liebsten zusammen mit anderen. In größeren und kleineren, länger- und kurzfristigen Kollaborationen. Ich glaube an die Macht des Wortes und ich finde, dass nichts unbedingt so bleiben muss, wie es ist — insbesondere was Geschlechterverhältnisse und ihre Verschränkungen mit anderen Machtachsen betrifft. Wir sind niemals nur als Mann oder Frau positioniert, sondern auch immer in Hinblick auf unser Alter, unsere Herkunft, Religion und unsere körperliche und psychische Verfasstheit als auch unsere Sorgeverpflichtungen privilegiert oder benachteiligt – davon bin ich fest überzeugt.
Ich bin leidenschaftlich Genderwissenschaftlerin – ich möchte Machtverhältnisse in Frage stellen und am liebsten auch immer gleich verändern. Ich glaube, dass Veränderung vor allem durch gemeinsame Bewusstseinsarbeit erfolgen kann. So verstehe ich mich nicht nur als Forschende, sondern auch als Vermittelnde.
Wenn Sie mich als Speakerin zu meinen Forschungsthemen oder als Trainerin für Forschungsanträge, Schreibkollektive und Vereinbarkeit und Mütter* in der Wissenschaft buchen wollen, kontaktieren Sie mich gern über das Kontaktformular unter Angebote.
Aktuelle Publikationen
- Eckert, Lena und Anne Freese (im Erscheinen) Mütter, fehlende Chancengerechtigkeit und epistemologische Konsequenzen – Maßnahmen für eine »University Care Culture«. In: Astrid Franzke und Katrin Springsgut (eds.) “Gleichstellung im Wandel — Neue Herausforderungen und Wege der Karriereentwicklung von Frauen in der Wissenschaft“. Roßdorf: Ulrike Helmer Verlag.
- Czerney, Sarah und Lena Eckert (im Erscheinen) „Alma Mater – Wo bleiben deine Mütter?“ Die Pandemie als Brennglas für den Ausschluss von Müttern aus der Wissenschaft. In: Stabsstelle Gleichstellung und Diversität der JGU Mainz (ed.) “Alma Mater – Wo bleiben deine Frauen? Universitäre Frauenförderung auf dem Prüfstand.” Gutenberg Open Science.
- Eckert, Lena; Anne Freese; Susann Hofbauer; Katharina Storbeck; Sabrina Zucca-Soest (2024) Care und (un)fair. Handreichung zur diskriminierungssensiblen Berücksichtigung von Eltern und Sorgeberechtigten in Forschungsförderprogrammen. Berlin, Hamburg, Koblenz und Magdeburg.
- Czerney, Sarah und Lena Eckert (2024) Mütterlichkeit in der Wissenschaft: warum die Wissenschaft einen maternal turn braucht. In: RdJB – Recht der Jugend und des Bildungswesens. Zeitschrift für Schule, Berufsbildung und Jugenderziehung, Heft 2, S. 108–123.
- Czerney, Sarah und Lena Eckert (2024) Alma Mater – wo bist du? Ein feministisches Mütter-Manifest für mehr Sichtbarkeit von Sorgearbeit in der Wissenschaft in: Stefanie Dreiack und Diana Hillebrand-Ludin (Hrsg.) “Chancengleichheit. Perspektiven für die Hochschule. Eine Reihe der Koordinierungsstelle Chancengleichheit Sachsen.” Band 2, S. 49–59.
- Eckert, Lena (2024) Geleitwort „The writing angel or the angelic writer in the house“ – paradoxale (Text)Relationen? In Vogelaar, Wiebke “Schreiben trotz Care Arbeit Strategien für Mütter in der Wissenschaft.” Barbara Budrich, S. 9–12.
- Czerney, Sarah und Lena Eckert (2024) Alma Mater auch für Mütter* — Vereinbarkeit von Familie und Wissenschaft. In: Andreas Keller und Yasmin Frommont (Hrsg.): “Perspektiven für Hanna. Dauerstellen für Daueraufgaben in der Wissenschaft”. Bielefeld: wbv Publikation, S. 111–127.
- AG GenderMachtWissenschaft (2023) GenderMachtWissenschaft – ein Bericht über aktivistische Schreib- und Arbeitsprozesse In: Sabine Blackmore und Heike Pantelmann (eds.) “Sexualisierte Diskriminierung und Gewalt im Hochschulkontext. Erscheinungsformen, Umgang, Prävention.” Springer, S. 181–194.